IWF: Stabile Münzen könnten die traditionelle Geldform übertreffen

Kryptoanalysten prognostizieren, dass der globale Handel letztendlich auf der Grundlage von Krypto-Währungen ablaufen wird. Dies würde das Handelsmodell für Banken stark beeinträchtigen. Die meisten dieser Finanzinstitute haben es vorgezogen, ihre Köpfe in den Sand zu stecken, um die bevorstehende Störung zu bewältigen. Die Position des Internationalen Währungsfonds zum Thema Krypto ist recht eigenartig. Der Fonds scheint mehr zu Hause zu sein als andere Banken, da der Wandel auf die Branche zukommt.

Ein neues IWF-Papier hat gesagt, dass Bank- und Bareinlagen durch digitale Währungen auf den Kopf gestellt werden könnten. Das Dokument erwähnt ausdrücklich Fiat-verknüpfte Kryptos als perfekten Ersatz für traditionelle Währungen. Der 15. Juli, Fintech Papier mit dem Titel „The Rise of Digital Money“, untersucht den Wettbewerb zwischen Technologieunternehmen und den etablierten Bank- und Kreditkartenunternehmen.

In der Einleitung des Papiers schreiben die Autoren:

„Digitale Geldformen finden sich zunehmend in den Geldbörsen der Verbraucher und auch in den Köpfen der politischen Entscheidungsträger. Bargeld und Bankguthaben kämpfen mit so genannten E-Geld, elektronisch gespeicherten Geldwerten, die auf eine Währung wie den Euro oder den Dollar lauten und an diese gebunden sind“.

Die optimistische Einschätzung des IWF zu den Stallmünzen

Das Papier geht weiter, um die Risiken und den Nutzen zu erläutern, die sich aus der Masseneinführung von Stallmünzen ergeben werden. Sie thematisiert ferner das Potenzial der digitalen Währungsmonopole. Der IWF und onlinebetrug warnt auch davor, dass das Fiat für das Rennen seines Lebens zur Verfügung steht. Der scharfe Wettbewerb, der durch Krypto ausgelöst wird, könnte ihn schließlich übertreffen.

Christine Lagarde, die Geschäftsführerin des IWF, hat sich in der Vergangenheit für die Blockchain-Technologie eingesetzt. Sie hat gesagt, dass Blockchain-Innovationen die Welt der traditionellen Finanzen erschüttern werden. In einem Interview vom 10. April mit CNBC über „Money and Payments in the Digital Age“ stellte sie fest, dass einige Zentralbanken beginnen, das Potenzial der Blockchain zu nutzen.

Sie bekräftigte jedoch, dass Vertrauen und Stabilität bei der Nutzung der Blockkette im Finanzbereich von entscheidender Bedeutung sind. Der IWF-Vorsitzende sagte auch, dass diese Aspekte die Branche stabil halten würden. Wie erwartet, hat sie eine Regulierung im Kryptowährungsraum gefordert.

Eine digitale Währung, die die Ansicht der Banker zur Regulierung teilt, ist Ripple (XRP). Es überrascht nicht, dass der IWF-Vorsitzende in der Vergangenheit sowohl Ripple als auch Circle bestätigt hat. Ripple unterhält bedeutende Partnerschaften mit einigen der größten Banken und Zentralbanken der Welt.

Facebook

Der US-Gesetzgeber bekämpft die stabile Münze von Facebook

Sowohl Finanzinstitute als auch Regierungen beginnen, sich der Realität der digitalen Währungen zu stellen. Einige Regierungen der Welt haben jedoch beschlossen, ihre Verbreitung zu bremsen. Die US-Gesetzgebung hat vorgeschlagen, Technologieunternehmen zu verbieten, sich in den Weltraum zu wagen.

Der Gesetzentwurf mit dem Titel „Keep Big Tech out of Finance Act“ besagt, dass Technologieunternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 25 Milliarden Dollar von der Schaffung ihrer digitalen Währungen ausgeschlossen werden. Diese Debatte wurde mit freundlicher Genehmigung der Waage, der Stallmünze von Facebook, geführt.

Der Start von Libra 2020 steht nun in einem ausgewogenen Verhältnis, da sich das Parlament auf die Debatte über den Gesetzentwurf vorbereitet. Der Social-Media-Riese hat in Zusammenarbeit mit seinen 28 Partnern den Verband Libra gegründet, der das Token verwaltet. Der Gesetzentwurf würde die Funktion des Waageverbandes behindern, da er im Wesentlichen als Zentralbank der Waage fungieren würde, jedoch ohne das Gesetz, das ihn unterstützt.

Im Gegensatz zum IWF, der eine Zukunft mit Krypto anerkennt, hat US-Präsident Donald Trump den Dollar als Zukunft gezeichnet. Er wiederum sagte, dass der Wert der digitalen Währung „auf dünner Luft basiert“ sei.